F 60 als Athleten-Magnet
Triathleten, Organisatoren und Verbände bangten 2020 lange um die 2. Auflage des F 60-Triathlons.
2019 erst hatte er Premiere und mit mehr als 300 Teilnehmern einen Erfolgsstart.
Die Ursache des Bangens hält die Menschen 2020 weltweit in Hab-Acht-Haltung.
Doch das Senftenberger Org-Team samt seiner EDELHELFER aus der F 60-Region stellten sich der Herausforderung aller Schutzbestimmungen.
Mit Erfolg !!!
Im Training bekundeten Marit und Matthias Brandt freudestrahlend, noch einen F-60-Startplatz “ergattert” zu haben. Denn Corona-bedingt gab`s Teilnahmebeschränkungen sowie Streichungen für Staffeln und Zuschauer.
Ungebremst hingegen war die Freude bei den 26 Frauen und 142 Männern am Start.
Die Abstandsreglung meisterte das Org-Team mit 10-Sekunden-Starts in Dreiergruppen.
Eine angenehme neue Erfahrung für die Athleten machte sich breit : - Kein Gedränge im Wasser. - Jeder konnte von Anfang an kollisionsfrei schwimmen. Das spart “Körner” für`s Rad fahren.
Das Teilnehmerfeld versprach einen spannenden Wettkampf – Eine Art Aufholjagd.
Die 168 Athleten waren eine bunte Mischung aus einigen Wiederholungstätern, vielen F 60-Neustartern, aus hoch motivierten Leistungsportlern und vielen mit Freude an ihrem Tun und Können.
Sie kamen aus Sachsen, Thüringen Mecklenburg- Vorpommern, Niedersachsen, Berlin und Brandenburg. Die 6 Starter des Finsterwalder Triathlons blieben allesamt in der ersten Hälfte der Finisher.
Am eiligsten hatten es Franz Löschke und Suse Koch/Werner.
Auf Franz`Armbinde stand “HEITER WEITER...”. Gleiches war in Suses Wettkampf-Lächeln zu lesen. – Von Beiden eine stille Verneigung vor ihren Wurzeln, die sie sich trotz ihrer sportlichen Höhenflüge bewahren.
Die 1,5 km Schwimmen waren für Franz nach 21:15 min, für Suse nach 26:11 min zu Ende. Die 40 km Rad fahren nach 55:06 / 68:01 min und die 10 km Lauf nach 37:33 / 45:33 min.
So erreichten Franz nach 1:53:55 Std. als Dritter unter den 142 Männern und Suse nach 2:20:15 Std. als Zweite unter den 26 Frauen das Ziel.
Ebenso erwähnenswert sind vom Finsterwalder Team die 2:36: Std. von Marit Brandt. Sie freute sich über Verbesserungen im Vorjahrsvergleich: Schwimmen um gute 14 Sekunden und Lauf um enorme 8 Minuten (!) schneller.
Ähnlich ging es David Wagner. Nach 2:36:54 Std. war er im Ziel 4 min schneller als 2019.
Matthias Brandt absolvierte einen klugen Wettkampf. Er blieb unter 2:30 Std. und freute sich über Schmerzfreiheit in den Beinen.
Daniel Tietze zeigte sich auch verwurzelt mit seinen Triathlon-Anfängen in den 90er Jahren. Inzwischen ist er Thüringer und mehrfacher IRONMAN. Nach 2:40 Std. war er im Ziel und noch 82 Starter auf der Strecke.
Das HEITER WEITER auf Franz` Arm zog sie alle mit.
So ist es und so wird es sein.
Marlies Homagk
Bild zur Meldung: Foto: Marko Hambsch